Die Hochwasserpartnerschaft „Westeifel" wurde am 12. Juni 2014 als Hochwasserpartnerschaft „Prüm, Nims und Enz“ gegründet. Sie umfasst das Einzugsgebiet der Enz, Nims und Prüm und bis zur Mündung der Prüm in die Sauer bei Minden (VG Südeifel).
Partner sind die Stadt Bitburg, die Verbandsgemeinden Prüm, Arzfeld, Bitburger Land und Südeifel sowie der Eifelkreis Bitburg-Prüm und die SGD Nord Regionalstelle Trier. Wichtige Partner ist außerdem die Gefahrenabwehr (Feuerwehren, THW).
Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen der Hochwasserpartnerschaft ist das HPI.
Bislang fanden in der Hochwasserpartnerschaft vier Workshops statt.
Hauptthemen der ersten drei Workshops waren:
- Hochwasserrisiko, Hochwasserrisiko- und gefahrenkarten
- Hochwasserschutz, -schutzmaßnahmen,
- Örtliche Hochwasserschutzkonzepte
- Alarm- und Einsatzplanung
- Vorsorgestrategien bei Starkregenereignissen
Protokolle der Workshops finden Sie im HWRM-Planer (nur für Nutzer mit Login)
Letzter Workshop
Der vierte Workshop fand am 05.03.2020 im Katastrophenschutzzentrum Bitburg unter dem Motto „Was haben wir erreicht, wo müssen wir besser werden?" mit folgenden Hauptthemen statt:
- Bilanzierung und Aktualisierung des Hochwasserrisikomanagementplans
- Örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte
- neue Themen der Hochwasserpartnerschaft
Zum Workshop hatten sich 32 Personen angemeldet.
Einen großen Teil des Workshops nahm die Bilanzierung und Aktualisierung der Maßnahmen des Hochwasserrisikomanagementplanes ein. Die meisten der in den Hochwasserrisikomanagementplan eingestellten Maßnahmen sind inzwischen abgeschlossen. Maßnahmen, die als Daueraufgabe geführt werden, z.B. Alarm- und Einsatzpläne werden weitergeführt bzw. bei Bedarf aktualisiert.
Im Themenblock Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte wurde über die Notwendigkeit der Aufstellung örtlicher Vorsorgekonzepte berichtet, Neuerungen vorgestellt und von Erfahrungen mit den Konzepten berichtet und diskutiert. Besonders wurden die Themen Förderfähigkeit (Fortschreibung der Konzepte und Maßnahmen) und die Verantwortlichkeit für Maßnahmen in den Vorsorgekonzeptenbesprochen. Außerdem wurde angeregt, die Forstwirtschaft, die Ver- und Entsorger und die DLR frühzeitig in die Konzepterstellung einzubeziehen. Im Rahmen der Konzepterstellung werden Einzelberatungen zum privaten Objektschutz ebenfalls zu 90 % gefördert. Maßnahmen zum privaten Objektschutz können nicht gefördert werden.
Die Hochwasserpartnerschaft soll auch als Plattform für den Austausch von Erfahrungen bei der Aufstellung und Umsetzung der Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte dienen.
Nächster Workshop
Für den nächsten Workshop wurde als Thema die Verbesserungen des Meldewesens angesprochen.
Es wurde angeregt, die Sitzungen der Hochwasserpartnerschaft künftig nachmittags, ab 14 Uhr, anzusetzen.
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ist momentan noch kein Termin für den nächsten Workshop planbar. Alle Partner werden rechtzeitig eingeladen. Außerdem wird der Termin hier und unter Aktuelles bekanntgegeben.